Laut Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sind Bioenergiedörfer herausragende Beispiele für eine erfolgreiche Energiewende im ländlichen Raum, die auf saubere Energie, kommunales Engagement und nachhaltige Wirtschaft setzt.

In diesem Jahr sind Bechstedt in Thüringen, Lathen in Niedersachsen und Untermaßholderbach in Baden-Württemberg die Gewinner des Wettbewerbs „Bioenergiedörfer".

In Bechstedt versorgt unter anderem eine Holzgas-KWK-Anlage der Spanner Re² GmbH mit 45 kW elektrischer und knapp 120 kW thermischer Leistung das 1,2 Kilometer lange Nahwärmenetz an dem 31 der 51 Haushalte der Gemeinde angeschlossen sind.

Die installierte Wärmeleistung reicht laut Bürgermeister Jürgen Patschull aus, die ganze Kommune mit Wärme zu versorgen. "Das Nahwärmenetz wird voraussichtlich noch weiter wachse. „Ich gehe davon aus, dass sich in den kommenden fünf Jahren alle Haushalte an das Wärmenetz anschließen werden – wenn die Heizungen der jeweiligen Bürger veraltet sind und daher ausgetauscht werden müssen", so zitiert ihn die Zeitschrift Energie Management.

Den gesamten Artikel über die drei Bioenergie-Gewinnerdörfer können Sie Hier herunterladen.

Übrigens: Um das Projekt zu realisieren, wurden über eine Million Euro investiert. Der Fördersatz lag bei rund 45 Prozent. Dazu kamen Eigenleistungen im Wert von zirka 100 000 Euro.

Und die Ostthüringer Zeitung titelt: Bioenergiedorf Bechstedt dank Millionen-Investition: Eigenes Heizkraftwerk und Nahwärmenetz.

Auf www.bioenergie-doerfer.de gratuliert Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, den Gewinnern des Wettbewerbs.