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Geschäftsführer Thomas Bleul (links) erklärt der Bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf und MdL Helmut Radlmeier das Herzstück der Holz-Kraft-Anlage, den Reformer.

Die Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrika Scharf, besuchte die Spanner Re² GmbH an ihrem Stammsitz in Neufahrn. Die Ministerin wollte sich über Technologien informieren, mit denen die Energiewende vollzogen und klimaschädliches C02 eingespart werden kann. Mit dabei waren die Landtagsabgeordneten aus Landshut, Helmut Radlmeier sowie MdL Hans Ritt aus Straubing.

Ulrike Scharf, übernahm ihr Amt im September 2013 und folgte dem damaligen Bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber im Amt des Bayerischen Umweltministers. Bei ihrem Besuch in Neufahrn wollte sie explizit die Produkte der Spanner Re2 GmbH kennen lernen. Für Ulrike Scharf, die in einem mittelständischen Unternehmen aufwuchs, sind nachhaltiges Wirtschaften zum Schutz der Umwelt sowie Ökologie und Ökonomie zu verbinden, wichtige Grundlagen für ihr Handeln.

Helmut Spanner, Inhaber der Spanner Gruppe, zu der auch die Spanner Re² GmbH zählt, hieß die Umweltministerin herzlichst willkommen. Er bat die Ministerin, sich in ihrem Amt für die nötigen Infrastrukturprojekte einzusetzen, damit der Mittelstand auch weiterhin produktiv in die Zukunft blicken kann. Dazu zählen für Helmut Spanner der Weiterbau der B15 neu, sowie der Bau der dritten Startbahn am Münchner Flughafen.

Über 100 Mitarbeiter beschäftigt die Spanner Re² GmbH derzeit, so Helmut Spanner, und hat sich mit seinen Holz-Kraft-Anlagen weltweit einen Namen gemacht. Länder wie Italien oder Lettland gehören heute zu den Hauptabnehmern der Holz-Kraft-Anlagen. Neue Märkte werden in Asien und Kanada derzeit erschlossen. Neue Produkte und Anlagenvariationen sind in der Erprobung bzw. in der Entwicklung zur Marktreife. Dazu zählen die sogenannten Modulanlagen und die Wirbelfeuerung.

Beim Firmenrundgang informierten Helmut Spanner und Geschäftsführer Thomas Bleul die Ministerin aus erster Hand über die Technologie, wie naturbelassene Hackschnitzel in einer Holz-Kraft-Anlage zu Wärme und Strom umgewandelt werden.

Auch die Wirbelfeuerung, ein neu entwickelter Ofen, in dem z.B. Getreidereste, wie sie in Mühlen anfallen, in Energie umgewandelt werden, gefiel der Umweltministerin. Erste Wirbelfeuerungsanlagen werden in circa zwei Monaten erstmals in der Praxis eingesetzt. Die Ministerin war positiv überrascht über das technologische Potential, das in der Spanner Re² GmbH steckt, insbesondere, dass Wärme und Strom dezentral erzeugt werden können. Zusätzlich bot Ulrike Scharf an, bei der Entwicklung neuer Technologien eng mit dem Landesamt für Umweltschutz (LfU) zusammen zu arbeiten.

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