peter oberbacher hka 10

Der Inntaler Vierseithof der Familie Oberbacher liegt im bayerischen Alpenvorland und grenzt an das nördliche Chiemgau an. Der seit über 500 Jahren bestehende landwirtschaftliche Betrieb setzte zurzeit seiner Urgroßeltern noch aktiv einen Göpel mit Ochsenantrieb ein. Die durch die Bewegung der Tiere erzeugte Energie wurde damals zum Antrieb verschiedener landwirtschaftlicher Einrichtungen eingesetzt. Eine Transmission brachte dabei die Kraft an die jeweilige Abnahmestellen.

Die HKA 10 versorgt nun genau von dieser ursprünglichen Stelle des Göpels aus auch ein kleines vorhandenes Sägewerk, das Wohngebäude mit integriertem Pflegebereich und die anderen heute noch benötigten Maschinen und Einrichtungen mit Strom. Und seit drei Monaten ergänzt die HKA 10 die in den Ende der 90 er Jahren installierte Hackschnitzelheizung mit 25 KW Wärme.

Die eigene Waldfläche des "Stockererhofes" mit etwas über acht Hektar ermöglicht durch Waldbewirtschaftung im Nebenerwerb seit Generationen  eine eigene Versorgung mit dem regional erzeugtem Rohstoff Holz. Die Lagerung der Hackschnitzel und die Transportwege zur HKA 10 hat Peter Oberbacher in der bestehenden Scheune untergebracht. In das Spanner Re² Lager- und Austragungssystem wurde die Trocknung der Hackschnitzel durch Eigenleistung integriert. Die Siebung der Hackschnitzel erfolgt mit einem Spanner Re² Feinteilsieb kurz vor Zuführung zum BHKW.

Die HKA 10 leistet von Beginn an einen soliden Betrieb und hat mittlerweile ca. 2.000 Betriebsstunden erreicht. Etwa 20.000 kWh Strom werden auf dem Hof jährlich selber verbraucht und etwa 35.000 kWh können noch pro Jahr in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Der weitgehend automatisierte Betrieb der HKA 10 ermöglicht Peter Oberbacher neben seinem Beruf noch freie Zeit für seine Familie, die Herstellung von stämmigen Gartentisch-Garnituren sowie für sein große Leidenschaft, das Sammeln von historischen Traktoren.