Spanner Re² brachte 2018 den Prototyp der innovativen HKA 70-Holz-Kraft-Anlage auf den Markt. Das Resümee aus den letzten 3 Jahren: überdurchschnittliche Laufzeiten und deutlich geringerer Wartungsaufwand im Vergleich zu anderen Holzvergaser-Anlagen. Mit der HKA 70 – der neuen Generation holzbasierter KWK-Anlagen – ist es dem Unternehmen gelungen die bisherige Technologie am Holzvergasermarkt nochmals zu revolutionieren.

HKA 70: Mehr Leistung, weniger Arbeitsaufwand

Mit einem turbogeladenen 7,4 Liter-Motor, einer erhöhten Wärmenutzung und einem speziellen Kühlungsverfahren wurde die Holz-Kraft-Technik hocheffizient weiterentwickelt. Der elektrische Wirkungsgrad konnte um rund 20 Prozent gesteigert werden. Auch der Anlagenstart erfolgt nicht mehr stromgeführt, sondern mittels Holzgas. Standardmäßig ist bei der innovativen Holz-Kraft-Anlage ein Synchrongenerator verbaut, damit spart der Betreiber Kosten ein. Zudem sorgt der Synchrongenerator auch bei weniger stabilen Netzen für einen sicheren Anlagenbetrieb. Der komplette Anlagenbetrieb wird anhand des intelligenten Re² Regelungssystems gesteuert. Dabei ist die Menüstruktur auf das Wesentliche reduziert, was den Bedienkomfort erhöht und das Regelungssystem besonders nutzerfreundlich macht. Auch der Arbeitsaufwand an der Anlage hat sich reduziert. Durchschnittlich fallen rund drei Arbeitsstunden in der Woche für den Betrieb eines Holvergasers an. Durch die technischen Raffinessen der HKA 70 hat sich der Arbeitsaufwand um 40 Prozent je erzeugter Kilowattstunde Strom minimiert.


Großes Anwendungsfeld der holzbasierten KWK-Anlage „HKA 70“ in der Praxis

Mit einer Leistung von rund 68 kWel und rund 131 kWth deckt die Anlage ein breites Anwenderpotential ab. Durch die modulare Bauweise ist die Anlage – wie die „kleineren“ Holz-Kraft-Anlagen von Re² – zur Leistungssteigerung kombinierbar und es können mehrere Anlagen bis in den Megawattbereich in Kaskade geschalten werden. Über 100 HKA 70-Anlagen sind bereits in Betrieb. So finden sie in Heizwerken, Sägewerken, im Hotelgewerbe oder in der Landwirtschaft Anwendung. Bei einem guten Wärmekonzept und einer hohen Eigenstromnutzung ist die Anlage aber auch bei geringen Laufzeiten zum Beispiel für lohntrocknende land- und forstwirtschaftliche Betriebe wirtschaftlich, bei denen der Energiebedarf saisonal schwankt. Die Stadtgemeinde Kirchschlag in Niederösterreich betreibt in ihrem Heizwerk eine Kaskade aus fünf HKA 70- Anlagen. Seit Oktober letzten Jahres liegt die Anlagenverfügbarkeit bei 93 Prozent, das entspricht bei einer Laufzeit von 8.052 Stunden 2.537.583 kWh Strom, die mit den Anlagen produziert wurden (Stand: 01.09.2021) – ein Ergebnis, dass die Stadtgemeinde Kirchschlag mehr als zufrieden stellt. Vizebürgermeister Karl Kager erklärt den Entschluss, die Energieversorgung der Stadtgemeinde auf umwelt- und klimafreundliche Beine zu stellen, wie folgt: „Die Zukunft lebt von dem, wie wir das Heute gestalten“.

„HKA 70 Prozess“ für Unternehmen mit Prozesswärme

Für Unternehmen, die einen hohen Bedarf an Prozesswärme benötigen, bietet Spanner Re² eine Anlage an, mit der der Wärmebedarf optimal gedeckt werden kann und dass, CO2-neutral. Bei den klimafreundlichen Anlagen von Spanner Re² fällt für Unternehmen keine CO2-Steuer an, denn die bewährte Technologie basiert rein auf Holzgas.