Wie aus der gestrigen Einigung zur Erneuerbaren-Energien-Richtlinie der EU (RED III) hervorgeht, ist Holzenergie weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Energiewende. 

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie setzt das Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien von 30 % auf 42,5 % in 2030 hoch. Dabei ist Holzenergie eine feste Größe bei der Erreichung der Energiewende und dem Klimaschutz.

"Holz ist die bedeutendste erneuerbare Wärmeform und hält nicht nur Häuser und Wohnungen direkt warm, sondern speist klimafreundlich Wärmenetze und liefert auch für Hochtemperaturanwendungen in Industrie sowie Gewerbe zuverlässig Energie“, so Bernd Heinrich, Vorstand im Fachverband Holzenergie (FVH). Nach der Hochrechnung des FVH liefert Holz im Jahr 2022 knapp 153 GWh an erneuerbarer Wärme und kommt damit auf einen Anteil von ca. 75 % an den erneuerbaren Wärmequellen. „Feste Biomasse liefert aktuell die meiste erneuerbare Energie Deutschlands, der Großteil davon für Wärmeanwendungen", teilt Heinrich mit. "Weder Energieunabhängigkeit noch die Klimaziele im Wärmebereich sind ohne Holz zu erreichen." Dabei sei es wichtig, spricht Heinrich, dass stoffliche und energetische Holznutzung Hand in Hand gehen. Bei der Waldbewirtschaftung und der Holzverarbeitung fallen stofflich nicht verwertbare Holzsortimente an, ebenso dient Altholz wie z.B. alte Möbel, Paletten oder Bauholz der energetischen Nutzung. 

Mit den Anlagen der Spanner Re² GmbH wird aus Holz, welches z.B. bei der Durchforstung anfällt oder aufgrund Käferbefalls - nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung - Strom und Wärme erzeugt. Damit werden Reststoffe zu wertvoller Energie veredelt.