Holz zur nachhaltigen Energiegewinnung

Seit tausenden von Jahren wird der Wald wie wir ihn kennen nur von einem beherrscht: dem Baum. Der älteste Vertreter ist dabei ein 9.550 Jahre alter Fichtenbaum - in dieser Zeit hat er mehr als 248 Tonnen CO2 gebunden. Der Mensch belastet seit etwa 100 Jahren die Welt mit CO2 im Übermass, was sich auch auf die Wälder auswirkt. Das es auch anders geht, zeigt eine nachhaltige Nutzung bei Einsatz ernuerbarer Energien. Denn wird Holz als Energieträger eingesetzt, wird nur soviel CO2 freigesetzt, wie dieser zuvor aufgenommen hat. Man spricht bei Holz von einem sogenannten CO2-neutralem Brennstoff.

Mit welchen Bäumen funktioniert eine nachhaltige Energieerzeugung mit holzbasierten KWK-Anlagen?

Baumarten in Deutschland, aus denen nachhaltig Energie gewonnen werden kann

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Bild: deutscher Mischwald


Rund 32 Prozent der Gesamtfläche in Deutschland ist mit Wald bedeckt. Das entspricht etwa 90 Milliarden Bäumen, welche auf 3,9 Milliarden Festmeter stehen. Folgende Baumarten Deutschlands hat die Firma Spanner Re² in ihren Holz-Kraft-Anlagen bereits erfolgreich als Energieträger genutzt: Buche, Eiche, Tanne, Fichte, Obstbäume, Pappel, Kiefer (etwa 50% Anteil) sowie praktisch alle Mischungen von Heckenmaterial (Strassenbegleitgrün). Die bewährten Anlagen von Spanner Re² sind dabei besonders flexibel. Sie benötigen keine Premiumware sondern können auch aus Restholz, welches beispielsweise von Sturmschäden, Käferbefall oder bei Durchforstung anfällt, betrieben werden.

Biomasse und biogene Reststoffe im Ausland aus denen Energie gewonnen werden kann

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Bild: Wald auf Okinawa/Japan

Weltweit ist der Anteil der Wälder mit 31 Prozent der Landmasse ähnlich verteilt. Dabei binden und speichern die Bäume weltweit mehrere Milliarden Tonnen CO2. Als Energielieferant wurden Baumarten bzw. biogene Reststoffe wie Eucalyptus, Weinreben, japanische Zeder, Olivenbäume, Mandelbäume und -schalen erfolgreich in den Holz-Kraft-Anlagen von Spanner Re² getestet.